Energiespartipps: Streamen und Surfen

Den ökologischen Fußabdruck kennt jeder – aber was ist mit dem digitalen Fußabdruck? Gerade wenn die Tage kürzer werden, verbringt man mehr Zeit zu Hause. Serien-Highlights, Videos on demand, aber auch die sozialen Medien gehören einfach dazu. Aber das alles verbraucht ordentlich Strom. Besonders Video-Streaming – also die Übertragung von Bewegtbildern – gilt als energieintensiv. Unsere Tipps zum Stromsparen machen sich da schnell bezahlt. Für das Klima und für den eigenen Geldbeutel!

Ausschalten, was nicht benötigt wird

• Ständiger Stand-by-Betrieb summiert sich. Deshalb: Trennen Sie die Geräte von der Stromversorgung, wenn Sie sie die nächsten Stunden nicht mehr benötigen. Am einfachsten geht das über eine Mehrfachsteckdose mit Schalter.
• Stichwort Smart Home: Früher betraf der Stand-by-Betrieb nur die HiFi-Anlage und den Fernseher, heute geht es um eine Vielzahl an Geräten – vom Sprachassistenten bis zum Saugroboter. Prüfen Sie, ob die Geräte immer verfügbar sein müssen und ob Energiespar-Funktionen verfügbar sind.
• Noch mehr sparen lässt sich beim WLAN. Den Router auszustellen, daran denken die wenigsten. Nachts, bei längerer Abwesenheit oder während des Urlaubs einfach den Schalter umlegen.  
• Versetzen Sie PC oder Laptop in Arbeitspausen in den Energiespar-Modus.

Anschaffen, was energieeffizient ist

• Laptops sind bis zu 30 % sparsamer als Desktop-Computer.
• Die Energieeffizienz eines Geräts ist nicht allein entscheidend: Je größer die Bildschirmdiagonale ist, desto größer ist auch der Stromverbrauch. Prüfen Sie beim Neukauf, ob es auch ein paar Zoll kleiner sein darf.

Digital Detox

• Linear fernsehen ist stromsparender als Streaming. Und: Wer Musik oder Filme öfter sieht, sollte diese einmal herunterladen, anstatt sie jedes Mal neu zu streamen.
• Die Kinos hatten mit Corona zu kämpfen und jetzt mit steigenden Energiekosten, Zeit sie zu unterstützen – hier in Frankfurt und anderswo.