Parken, Laden, Sonnenstrom: Ladestationen und Solaranlage im Parkhaus 4.0

Parkflächen mit Ladestationen für E-Fahrzeuge im Parkhaus Hauptwache

Themenübersicht:

• Was sind nachhaltige Parkhäuser?
• Solaranlagen für Parkhäuser
• Im Wettbewerb die Nase vorn
• Der Weg zur Ladestation im Parkhaus
• Klimaziele und Komfort: das Parkhaus der Zukunft heute gestalten
• Laden in Frankfurt: klimafreundliche E-Mobilität als Erfolgsmodell
• Ladestationen und PV aus einer Hand

Gebäudebestand, Energieversorgung, Verkehr: CO₂-Neutralität in Städten ist eine Herausforderung. Gleichzeitig eröffnet sie die Riesenchance, urbane Strukturen neu zu denken – ganzheitlich, intelligent und nachhaltig. Aus dem Prozess des Umstiegs auf emissionsarme Mobilität entstehen spannende Park- und Ladekonzepte. Mehr E-Autos erfordern mehr Ladepunkte, während Parkraum vielerorts knapp und wertvoll ist. Parkhäuser sind für die Anforderungen von Autofahrern ausgelegt und damit oft ideal für eine Ladeinfrastruktur. Die Ausstattung mit Ladepunkten und eigener Solaranlage senkt nicht nur die CO₂-Emissionen und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Dekarbonisierung. Sie bietet E-Mobilisten echten Mehrwert!

Was sind nachhaltige Parkhäuser?

Wer mit dem Auto zum Shoppen fährt, einen Restaurantbesuch in der Stadt plant oder ins Kino möchte, kennt die Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Diese führt oft in ein nahegelegenes Parkhaus. Auch hier erfordern endliche Ressourcen und der Klimawandel ein Umdenken. Städte und Mobilität verändern sich und damit die Anforderungen an nachhaltige Parkhäuser. Ladeinfrastrukturen werden zur Selbstverständlichkeit und steigern die Attraktivität enorm.

Beleuchtung, Ein- und Ausfahrstationen, Bezahlsysteme, Technikräume: All das benötigt Strom. Und öffentliche Ladepunkte verbrauchen noch mehr. Gut, wenn dieser Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Noch besser, wenn er direkt vor Ort erzeugt und genutzt wird. Wenn die Rädchen perfekt ineinandergreifen, können in puncto Klimaschutz und Dekarbonisierung schnell Fortschritte erzielt werden – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

So tragen Solaranlagen zur Nachhaltigkeit von Parkhäusern bei

Als dezentrale Energielösung sind Solaranlagen fester Bestandteil der Energiewende. Photovoltaik ist ideal für eine zukunftssichere Versorgung, die nachhaltig CO₂ vermeidet. Mit lokal erzeugtem Ökostrom laden E-Fahrzeuge nicht nur zuverlässig und bequem, sondern auch besonders umweltschonend. Wichtiger Aspekt: Parkhausbetreiber verbessern mit Solaranlagen die Energiebilanz ihrer Standorte – eine kluge Entscheidung angesichts höherer Gebäudeenergiestandards und möglicher PV-Pflichten. Last but not least ist die direkte Nutzung des Sonnenstroms zur Versorgung von Parkhäusern und Ladestationen auch wirtschaftlich sinnvoll; sie reduziert die Betriebskosten.

Solaranlage ohne Eigeninvestition und Betriebsaufwand

„Im Bereich Photovoltaik bieten wir das Produkt PPA, Power Purchase Agreement, an. Das heißt, wir planen die Solaranlage, wir installieren sie und führen den Invest durch. Über die gesamte Vertragslaufzeit übernehmen wir die technische Betriebsführung der Anlage.“
Steven Summa, Vertriebsingenieur Photovoltaik bei Mainova

Gut zu wissen: Während der langfristigen Vertragslaufzeit bleibt Mainova im Besitz der Solaranlage. Parkhausbetreiber beziehen den grünen Direktstrom zu attraktiven Festpreiskonditionen. Damit sich das PPA-Modell lohnt, sollte im Gebäude ein gewisser Mindestverbrauch herrschen: ungefähr 200.000 kWh pro Jahr. Im Rahmen der Detailplanung sind Dachart bzw. -neigung sowie die Statik / der Zustand des Daches entscheidend, damit die Solaranlage viele Jahre effizient arbeitet. Auch für freie Parkflächen ist ein PPA-Modell grundsätzlich realisierbar.

Ladestationen im Parkhaus – im Wettbewerb die Nase vorn

15 Mio. zugelassene E-Autos im Jahr 2030. So lautet das Ziel der Bundesregierung. Das Motto: Mithalten und die Vorteile nutzen. Denn natürlich brennen den Menschen Fragen unter den Nägeln. Ist ein Stromer schon jetzt eine gute Wahl? Wenn ja, wo kann ich ihn laden? Konkrete Aussagen erleichtern die Entscheidung und Ladepunkte in Parkgaragen liefern überzeugende Argumente. Hier parken Fahrerinnen und Fahrer längere Zeit – und Standzeiten sind ideale Ladezeiten. Parkhäuser sind daher ein Ort, an dem sich der Aufbau einer nachhaltigen Ladeinfrastruktur besonders lohnen kann. Gleichzeitig entlasten sie andere öffentliche Bereiche von geparkten (E-)Autos.

Alle Vorteile von E-Ladestationen im Rundum-sorglos-Angebot

• Höhere Einnahmen: Mehr Elektroautos parken in einem Parkhaus, was die erwirtschafteten Parkraumgebühren steigert.
• Gut aufgestellt in die Zukunft: Lademöglichkeiten in Parkhäusern werden von Kunden schon bald als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt.
• Ohne Risiko: Parkhausbetreiber stellen ihre Parkflächen bereit. Um Finanzierung, Aufbau und Betrieb der Ladepunkte kümmert sich Mainova.
• Imagegewinn: Das Engagement ist ein wertvoller Beitrag zur erfolgreichen Energiewende in der Region.

Entspannt und risikofrei: der Weg zur Ladestation im Parkhaus

1. Kontaktaufnahme: Die Erwartungen werden abgeglichen. Dies schafft die Grundlage für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
2. Prüfung des Standorts: Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins werden die technischen Gegebenheiten, (insbesondere der Netzanschluss) begutachtet und analysiert.
3. Umsetzungskonzept: Gemeinsam mit allen Beteiligten und dem zuständigen Netzbetreiber entsteht ein detailliertes Umsetzungskonzept.
4. Vertragsgestaltung: Der abschließende Vertrag wird exakt auf die individuellen Anforderungen zugeschnitten.
5. Installation und Betrieb der Ladepunkte: Mainova installiert die Ladepunkte im Parkhaus und sorgt für den sicheren Betrieb. Dazu zählt auch die Abrechnung mit den Endkunden.

„Wir planen, bauen, installieren und betreiben die Ladeinfrastruktur. Der Vorteil dabei ist, dass der Parkhausbetreiber kein Risiko hat. Er muss keine Kosten tragen; das übernehmen alles wir. Und er steigert natürlich die Attraktivität seines Parkhauses und macht es zukunftssicher.“
Tim Deumlich, Senior Vertriebsmanager E-Mobilität bei Mainova

So funktioniert der Ladevorgang

Der Ladevorgang ist denkbar komfortabel. E-Mobilisten verbinden ihr Fahrzeug mit der Ladestation und schalten den Ladevorgang bequem per App oder Ladekarte frei. Der Strom kommt bestenfalls direkt aus der Solaranlage auf dem Dach. Wie viele Fahrzeuge gleichzeitig laden können hängt von der vorhandenen Leistung ab. Diese wird bei der Planung bedarfsgerecht konzipiert. Ein professionelles Lastmanagement-System verteilt die verfügbare Leistung an die einzelnen Ladestationen und beugt so einer Netzüberlastung vor.

Parken, Laden, Sonnenstrom: die Mainova Experten im Interview

Klimaziele und Komfort: zeitgemäße Parkhäuser unter der Prämisse der Nachhaltigkeit

Durch individuelle Konzepte, modernes Energiemanagement und Innovationsbereitschaft können Städte zu Vorreitern einer lebenswerten und klimagerechten Energiezukunft werden. Es geht um smarte Technologien, eine regenerative Erzeugung sowie das konsequente Ausschöpfen von Effizienzpotenzialen. Im Fokus stehen die ambitionierten Klimaziele. Das CO₂-Minderungsziel für 2030 liegt bereits bei 65 %. Für das Jahr 2040 wurden mindestens 88 % festgesetzt und bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Wie? Mit mehr erneuerbaren Energien, mehr Energieeffizienz und eben auch mit mehr E-Autos.

Vom EE-Anteil an der Erzeugung über die Senkung des Bruttostromverbrauchs bis zur weiteren Ausgestaltung einer Solarpflicht, an vielen regulatorischen Stellschrauben wurde und wird gedreht. Für Parkhausbetreiber bedeutet das: Es bleibt Bewegung im Thema. Gut beraten ist, wer das Parkhaus der Zukunft ganzheitlich betrachtet – und den Aufbau einer Ladeinfrastruktur mit Montage einer PV-Anlage erwägt. Für das Erreichen der Klimaziele bei größtmöglichem Komfort!

Laden in Frankfurt: klimafreundliche E-Mobilität als Erfolgsmodell

Wie gut das klimafreundliche Konzept in der Praxis funktioniert, zeigt sich konkret an zentralen Orten in der Frankfurter City. Als starke Partner im Bereich E-Mobilität bauen die ABG FRANKFURT HOLDING und Mainova die Ladeinfrastruktur in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt engagiert aus. Die ABG, die mit ihrer zum Konzern gehörenden Parkhaus-Betriebsgesellschaft (PBG) einen großen Teil der Parkhäuser und Tiefgaragen in der Frankfurter Innenstadt betreibt, setzt dabei intensiv auf die Gewinnung von Solarstrom im Rahmen von PV OnSite PPA. Allein das Parkhaus Hauptwache verfügt über 16 neue Ladestationen, die mit Sonnenstrom versorgt werden. Insgesamt werden auf den Dächern der Parkhäuser Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von mehr als 740 kWp installiert und so jährlich etwa 280 t CO₂-Emissionen vermieden.

Erfahrung und Know-how aus einer Hand

Seit vielen Jahren treibt Mainova die Transformation der Energieversorgung voran und bündeln große Erfahrung und umfassendes Know-how. Wir stellen individuelle Bedürfnisse in den Mittelpunkt, um zukunftssichere Energielösungen erfolgreich umzusetzen. Damit sind wir ein idealer Partner für die nachhaltige und intelligente Ausstattung von Parkhäusern. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur und Photovoltaikanlage – bei uns profitieren Parkhausbetreiber von einem maßgeschneiderten Portfolio aus einer Hand.