Bankhaus Metzler
Es werde neues Licht - dank effizienter Gebäudeenergieberatung
Im Bankhaus Metzler sind das Bürolicht und die gesamte Beleuchtung im Büro kein triviales Thema, sondern die Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
Beratungssalons im Grand-Hotel-Stil
Eine komplett auf LED umgestellte Beleuchtung im Büro garantiert Qualität und Energieeffizienz. Entwickelt und bezuschusst wurde das neue Konzept fürs Bürolicht vom Mainova-Lichtaudit, der erfolgreichen Lichtberatung für Unternehmenskunden. Wer in Frankfurt den Hauptsitz des Bankhauses Metzler besucht, gelegen direkt am Main, erhält Zutritt zu mehreren Welten.
Jedes Zimmer hat eine eigene Wandfarbe und bietet einen Blick auf den Main. Ausgestattet sind die Räume mit historischen Möbelstücken, Speisen und Getränke kommen aus einer eigenen Küche. In diesem Bereich vermittelt das Bankhaus die exquisite Atmosphäre eines traditionsbewussten Grand Hotels, nichts wird dem Zufall überlassen, die Kunden des Bankhauses sollen sich wohlfühlen.
Das Licht erfüllt dabei eine ganz besondere Funktion: So wie es sich in der Natur ständig wandelt, können auch wir unsere Lichtgebung unterschiedlichen Situationen anpassen.
Licht ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor
Was alle Bereiche des Bankhauses verbindet: Ein auf den ersten Blick triviales Thema spielt überall eine gewichtige Rolle – die Beleuchtung. Beim Rundgang durch das Bankhaus zeigt sich, wie vielfältig das Licht bei Metzler eingesetzt wird. Im Händlerraum zum Beispiel gibt es keine Deckenleuchten, denn das Licht von oben würde auf den Monitoren reflektieren und störend wirken.
Stattdessen sind auf Höhe der Tische Leuchtelemente angebracht, die mit ihrem Licht die Decken anstrahlen. Das Resultat ist eine gleichmäßige Beleuchtung, die diesem betriebsamen Raum Ruhe verleiht. Auf Flexibilität angelegt ist dagegen das Lichtkonzept in den Räumen für die Kundengespräche: Mal wird in diesen Räumen gespeist, mal wird intensiv beraten und dabei kommen auch moderne Präsentationsmittel wie in der Wand eingelassene Bildschirme zum Einsatz.
Entsprechend variabel lässt sich hier das Licht einstellen. „Wir wollen, dass sich unsere Kunden in unserem Haus rundum wohlfühlen“, erklärt Sabine Artmer, Abteilungsleiterin des Gästeservice im Bankhaus Metzler, das Lichtkonzept. „Unsere Räume sind daher großzügig und behaglich gestaltet. Das Licht erfüllt dabei eine ganz besondere Funktion: So wie es sich in der Natur ständig wandelt, können auch wir unsere Lichtgebung unterschiedlichen Situationen anpassen.
Beim sachlichen Gespräch ist der Raum hell und klar ausgeleuchtet, bei Präsentationen lässt er sich abdunkeln, das Essen wird begleitet von einer milden, warmen Lichtquelle.“
Mainova-Lichtaudit: Analyse, Konzept und Zuschuss
Um diese Ansprüche zu erfüllen, setzt Metzler seit 2018 komplett auf moderne LED-Lampen. Diese sind nicht nur vielseitiger als herkömmliche Leuchtmittel, sondern auch deutlich energieeffizienter, selbst Energiesparlampen können bei der Bilanz nicht mithalten. Die vollständige Umrüstung der Beleuchtung auf LED spart also in erheblichem Maße Stromkosten, weshalb das Bankhaus Metzler nach einer kurzen Prüfung die Teilnahme am Mainova-Lichtaudit für Unternehmen beschloss.
Die Idee hinter diesem Projekt: Experten der Mainova analysieren in einem ersten Schritt systematisch den Status quo der Beleuchtung eines Unternehmens, danach erstellen sie in Kooperation mit dem Kunden ein Konzept, wie der Energieverbrauch nachhaltig reduziert werden kann. Die für die Umstellung nötige Investition wird schließlich von der Mainova bezuschusst. Das Bankhaus Metzler hat für die Maßnahme rund 15.000 € erhalten.
Zuschuss mit Nachhaltigkeitssinn
Aufbauend auf dem Mainova-Lichtaudit erhielt Metzler eine Förderung von rund 15.000 €. Davon gingen knapp 5.000 € an das Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA. Die Metzler Grundstücksverwaltung, die als Vermieter des Gebäudes an der Untermainanlage auftritt, erhielt rund 10.000 €. Bei der Förderung seitens Mainova handelt es sich um Energieeffizienzmaßnahmen in der Gebäudetechnik im Rahmen der Förderung von „Grüner Strom“, dem Ökostromlabel der deutschen Umweltverbände.
Energieversorger, die wie Mainova einen mit dem „Grüner Strom“-Label zertifizierten Tarif anbieten, verpflichten sich, pro verkaufter Kilowattstunde einen Mindestbetrag in nachhaltige Energieprojekte zu investieren.
Business Energieeffizienz-Netzwerk: gemeinsam nachhaltig denken
Zum Metzler-Gebäude an der Untermainanlage zählt auch eine zweigeschossige Parkgarage mit rund 150 öffentlichen Stellplätzen. Insgesamt wurden im Objekt gut 3.400 Leuchten neu installiert, die Kosten dafür lagen bei rund 100.000 € – wobei die Mainova-Experten errechnet haben, dass sich diese Investition bereits in eineinhalb bis zwei Jahren ausgezahlt haben wird
„Vom Lichtaudit erfahren haben wir als Teilnehmer des Business Energieeffizienz-Netzwerkes der Mainova“, erinnert sich Andreas Giegerich, der als Abteilungsdirektor Gebäudemanagement bei Metzler für die Beleuchtung verantwortlich ist. Mitglieder dieser Initiative sind 15 Großunternehmen aus der Rhein-Main-Region, die sich auf Einladung der Mainova darüber austauschen, wie es gelingen kann, Energie zu sparen und CO2-Emissionen zu senken.
„Unser Ziel bei Metzler ist es, unseren Energiebedarf bis 2020 um 20 % zu reduzieren, bis 2050 sogar um 50 %“, benennt Andreas Giegerich die Nachhaltigkeitsstrategie des Bankhauses. Ein bedeutsamer Schlüssel sei hier die Beleuchtung, weshalb das Bankhaus die Möglichkeit wahrnahm, am Lichtaudit der Mainova teilzunehmen. „So eine Umrüstung ist jedoch eine komplexe Sache“, sagt der Verantwortliche fürs Gebäudemanagement.
Alte Lampe raus, neue rein, fertig? Giegerich lacht: „Nein, so einfach ist das nicht.“
Viel Leuchtkraft bei weniger Watt
Die Leuchtmittel in den verschiedenen Bereichen des Gebäudes müssen nicht nur vielfältige Ansprüche erfüllen, auch gilt es, die strengen Vorgaben des Arbeitsrechts einzuhalten. „Eine bestimmte Leuchtkraft muss vorhanden sein, damit sich gut arbeiten lässt“, weiß Andreas Giegerich, „wobei LED-Lampen den Vorteil haben, dass sie eine deutlich geringere Wattzahl benötigen, um diese zu erreichen.“
Gut zwei Wochen hat die Neuinstallation im gesamten Objekt gedauert. Während es im Parkhaus schnell voranging, dauerte die Umstellung der komplizierten Beleuchtungsanlagen in anderen Räumen länger. „In einigen Fällen mussten wir nicht nur die Leuchtmittel, sondern auch die Schalt- und Dimmer-Einheiten austauschen“, sagt Andreas Giegerich, „wobei uns selbst überraschte, wie viele verschiedene Licht-Typen man in einem Bank- und Bürohaus wie unserem vorfindet.“
Dass sich die Umstellung für das Bankhaus Metzler lohnen wird, daran hegt er keinen Zweifel: „Das LED-Licht hält, was es verspricht: Es spart Strom und damit Geld, darüber hinaus erfüllt es die hohen Anforderungen unseres Lichtkonzepts.“
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