Lichtaudit für Unternehmen: mehr Energieeffizienz dank moderner Beleuchtung

Themenübersicht:

• Effiziente Beleuchtung senkt die Energiekosten
• Förderungen für LED-Leuchten sichern
• Kurz und kompakt: das Leuchtstofflampen-Verbot
• Vom Lichtaudit zum innovativen Beleuchtungskonzept
• LED-Leuchtmittel für bestehende Gehäuse

Der Anteil, den die Beleuchtung am Stromverbrauch in Unternehmen hat, wird häufig unterschätzt. Dabei lassen sich mithilfe moderner Leuchtmittel und damit verbundenen technischen Optimierungen hohe Einsparpotenziale erschließen. Immer noch sind veraltete Leuchtstoff- und Halogenlampen im Einsatz, für die es meist schon gar keinen Ersatz mehr gibt – und die mit der Effizienz von LED-Technologie einfach nicht mithalten können. Also: Ran an die unnötigen Stromfresser. Helle Köpfe informieren sich bei der Umrüstung auf nachhaltige LED-Leuchten auch über die staatlichen Fördermöglichkeiten.

Mit effizienter Beleuchtung die Energiekosten nachhaltig senken

Die Frage aller Fragen: Wie identifizieren Unternehmen die eigenen Einsparpotenziale bei der Beleuchtung? Ein guter Ansatz sind Lichtaudits. Hierbei bringen Expertinnen und Experten Licht ins Dunkel und nehmen die Beleuchtung eines Gebäudes systematisch unter die Lupe. Sie geben einen Überblick über wirtschaftlich sinnvolle Verbesserungen. Durch den Einsatz effizienter Lichtlösungen lassen sich bei der Beleuchtung häufig Energieeinsparungen von bis zu 70 % erreichen. Für Mainova-Kunden ist ein Lichtaudit kostenfrei und verpflichtet zu nichts:

1. Die Bestandsleuchten mit Optimierungspotenzial werden aufgenommen
2. Der bisherige Strombedarf wird berechnet
3. Die Beleuchtungsexperten schlagen die jeweils besten LED-Leuchten vor
4. Die Kosten für eine Umstellung werden ermittelt (belastbare Marktpreise)
5. Unternehmen erhalten eine Übersicht zur Amortisationszeit der empfohlenen Maßnahmen

Wichtig zu wissen: Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit erfolgt entsprechend der aktuellen Vorgaben der DIN EN 17463, der sogenannten VALERI-Norm. Nach dieser Vorschrift ist die Wirtschaftlichkeit von Energieeffizienzmaßnahmen heute zu ermitteln. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist die Grundlage für Investitionsentscheidungen in Unternehmen. Aus ihr werden konkrete „Umsetzungspläne“ oder „Aktionspläne“ im Rahmen des Energieeffizienzgesetzes oder eines Energiemanagementsystems nach ISO 50.001 abgeleitet.

Ganz schön helle! Förderungen für LED-Leuchten sichern

Deutschland auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen – da müssen viele Rädchen ineinandergreifen. Je effizienter Energie genutzt wird, desto eher werden die Klimaziele erreicht. Das leuchtet ein, oder? Damit es mit der Energieeffizienz schneller rund läuft, gibt‘s Investitionszuschüsse. Die Umstellung auf LED-Beleuchtung in Unternehmen ist förderfähig. Dort, wo LED-Technologie noch kein Standard bei der Beleuchtung ist, soll sie es werden. Der Staat zahlt derzeit einen Zuschuss von 15 % auf die Investitionen und die erforderlichen Maßnahmen im Umfeld (Stand: November 2024).

Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG)

Im Rahmen der Sanierung eines mindestens 5 Jahre alten Nichtwohngebäudes wird der Einbau von Anlagentechnik zur Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes gefördert (sofern das Gebäude dem GEG unterliegt). Genau zu diesen Effizienzmaßnahmen zählt eben auch der Einbau energieeffizienter Innenbeleuchtungssysteme, also die Umrüstung auf LED. Dabei gelten für LED-Leuchten technische Mindestanforderungen, unter anderem in puncto Systemlichtausbeute und Lichtstromerhalt. Das Gute: Nicht nur der komplette Leuchtentausch mit den Nebenarbeiten und Komponenten ist förderfähig; auch die Kosten des Energie-Effizienz-Experten sind es! Gerne erläutern wir Entscheidern im Rahmen eines Lichtaudits persönlich, welche staatlichen Förderungen es im Einzelfall für moderne Beleuchtungssysteme gibt.

Leuchtstofflampen-Verbot – jetzt auf LED umstellen

Ein weiterer Grund, sich für ein LED-Beleuchtungskonzept zu entscheiden, ist natürlich das Leuchtstofflampen-Verbot. Seit September 2023 ist Schluss mit quecksilber-belasteten Leuchtstoffröhren und anderen konventionellen Leuchtmitteln – zumindest dürfen sie nicht mehr hergestellt und in den Verkehr gebracht werden. Die förderfähige LED-Technologie ist eine sparsame Alternative.

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Professionelles Lichtmanagement

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Human Centric Lighting für mehr Wohlbefinden und Sicherheit

Human Centric Lighting (HCL) ist ein menschzentriertes Beleuchtungskonzept, das den Biorhythmus des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Es berücksichtigt neben der visuellen auch die emotionale und die nicht-visuelle Wirkung des Lichts. Eine optimal auf den circadianen Rhythmus, also auf die „innere Uhr“, abgestimmte Lichtlösung unterstützt den Menschen im Alltag und verbessert nachhaltig Gesundheit und Wohlbefinden. Erfahrungswerte zeigen, dass die Beleuchtung spürbare Leistungssteigerungen, mehr Vitalität über den ganzen Tag und bessere Konzentration bewirken kann.

Jederzeit das richtige Licht

HCL bildet das Spektrum des Sonnenlichts über den Tagesverlauf realistisch nach, ohne dabei unerwünschte Strahlung (im Bereich UV oder Infrarot) abzugeben. Mithilfe von 16 Mio. Farben lassen sich jede Jahreszeit und jeder Tagesverlauf nachbilden. Kaltes Licht mit einem hohen Blauanteil dient beispielsweise der Aktivierung und fördert die Ausschüttung von Serotonin und Cortisol – Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit werden somit deutlich erhöht. In der Abendzeit etwa kann warmes Licht mit einem hohen Rotanteil die Ausschüttung von Melatonin fördern, es führt nach einer Aktivierungsphase zu Entspannung und einem erholsamen Schlaf. Diese außergewöhnliche Lichtqualität lässt sich mit herkömmlichen Beleuchtungskonzepten nicht erreichen.
Unser Tipp: Mit sogenannten PI-LED-Lampen sind HCL-Lösungen auf allerhöchstem Niveau möglich. Die Variabilität ist schier grenzenlos, die Helligkeit ist stufenlos von 1 bis 100 % dimmbar und die Farbtemperatur von 1.800 K bis zu 16.000 K steuerbar. Der Wirkungsgrad liegt bei über 97 % und durch eine niedrige Leistungsaufnahme im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten garantiert dies zusätzliche Energieeinsparungen. Die Steuerung der einzelnen Lampen kann kabellos per Funktechnologie erfolgen – ideal für individuelle Effektfarben bei Veranstaltungen oder Themenabenden. Auch hier kann das Lichtaudit wertvolle Impulse geben.

Einbau von zertifizierten LED-Leuchten in bestehende Gehäuse

Halten wir fest: Meist ist es überaus sinnvoll, Bestandsleuchten gegen neue LED-Leuchten auszutauschen. Man kann jedoch auch nur das Leuchtmittel ersetzen. In diesem Fall spricht man von „Retrofit“. Retrofit erscheint oft als günstige Alternative, allerdings ist dabei einiges zu beachten:

• Die einzelnen Komponenten sind unter Umständen nicht aufeinander abgestimmt
• Oft verliert eine Leuchte die Garantien und Zulassung des Herstellers
• Der Retrofit-Leuchtmitteltausch ist nicht förderfähig

Wer genau hinschaut, kann auf dem Markt innovative Lösungen finden, im Rahmen derer LED-Leuchtmittel mit Herstellerzulassung in die alten Gehäuse eingebaut werden. Ein solcher Umbau erfordert keine baulichen Maßnahmen und ist insbesondere für Gebäude mit einer großen Anzahl an Bestandsleuchten interessant. Das Vorgehen kann sich auch dort eignen, wo bauliche Maßnahmen an der Decke vermieden werden sollen. Die LED-Leuchteneinsätze gibt es für Rasterleuchten und lineare Profilleuchten, sie erzielen eine sehr gute Systemlichtausbeute.

Energieeffizienz zahlt sich aus

Unser Spektrum hocheffizienter LED-Lichtlösungen reicht von der kostengünstigen Umrüstung auf LED-Leuchten bis zum innovativen Human Centric Lighting. Moderne LED-Technik bietet ein Einsparpotenzial bei der Beleuchtung von bis zu 70 %. Doch auch an anderer Stelle lohnt sich ein optimierter Energieeinsatz: So verschwenden veraltete Lüftungsanlagen jede Menge Energie und auch bei USV-Anlagen kann sich eine Modernisierung schnell auszahlen. Rüsten Sie auf und sparen Sie dauerhaft Strom. Geeignete Maßnahmen lassen sich überall zügig realisieren – auch bei laufendem Betrieb.