Die kommunale Wärmeplanung zum Erfolg führen
03.01.2024
2 Minuten
6
Die Reduzierung von CO2-Emissionen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Frankfurt strebt an, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiges Instrument für Städte und Gemeinden, um dieses Ziel zu erreichen. Ein neues Bundesgesetz schreibt allen Kommunen vor, eine eigene Wärmeplanung zu verabschieden. Kleine Gemeinden haben dafür bis 2028 Zeit. Große Städte, wie Frankfurt, müssen dies bereits bis 2026 erledigen.
Die Reduzierung von CO2-Emissionen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Frankfurt strebt an, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiges Instrument für Städte und Gemeinden, um dieses Ziel zu erreichen. Ein neues Bundesgesetz schreibt allen Kommunen vor, eine eigene Wärmeplanung zu verabschieden. Kleine Gemeinden haben dafür bis 2028 Zeit. Große Städte, wie Frankfurt, müssen dies bereits bis 2026 erledigen.
Enge Partnerschaft zwischen Stadt und Mainova zielführend
Die Stadt Frankfurt und Mainova arbeiten eng zusammen, um Hauseigentümern in Frankfurt zu zeigen, welche Heizart vor Ort in den nächsten Jahrzehnten sinnvoll ist. Mainova, als Eigentümer der Energieinfrastruktur, kann dabei helfen, die Infrastruktur passgenau und wirtschaftlich auszubauen. Die Gemeinschaftsplanung für die Wärmeversorgung der Stadt Frankfurt und Mainova wird der Fahrplan für die notwendige Wärmewende sein. Mainova möchte die Stadt Frankfurt aktiv bei der Erstellung dieses Plans unterstützen.
Wichtiger Baustein der Wärmeplanung: der Fernwärme-Transformationsplan
Mainova investiert große Beträge in die Wärmewende. Sie ist das zentrale Projekt im kommenden Jahrzehnt.
Der Fernwärme-Transformationsplan ist ein bedeutender Schritt dahin. Dieser Plan umfasst die vollständige Reduktion von CO2-Emissionen und den Ausbau des Fernwärmenetzes. Er vereint die Kundenbedarfe und die Wärmeerzeugung in einer wirtschaftlich umsetzbaren Gesamtplanung. Jedoch wird die Fernwärme nicht in jeden Stadtteil verlängert werden können, denn die Kosten für die Verlegung der Fernwärmeleitungen sind hoch. Der Fernwärme-Transformationsplan wird ab Sommer 2024 Orientierung geben, wo mit einem Fernwärmeausbau zukünftig gerechnet werden kann.
Zielmarke: 50 % Fernwärme
Die Herausforderung ist gewaltig: Derzeit wird rund 25% des Frankfurter Wärmebedarfs über die Fernwärme abgebildet. Das Ziel von Mainova ist es, zukünftig die Hälfte des Wärmebedarfs in der Mainmetropole mit sauberer Fernwärme zu versorgen. Für dieses Ziel ist der Umbau des Heizkraftwerk West ein wichtiger Baustein. Durch den Ausstieg aus der Steinkohle hin zu zunächst Erdgas und in den 2030er Jahren zu Wasserstoff, wird die Fernwärme zunehmend klimaneutral.