Mainova beteiligt sich an einem der größten deutschen Solarparks
02.11.2021
In der brandenburgischen Gemeinde Boitzenburger Land soll im Jahr 2022 einer der größten Solarparks in Deutschland entstehen. Geplant ist eine installierte Leistung von etwa 175 Megawatt peak. Die Mainova AG beteiligt sich mit knapp 25 Prozent am Projekt. Damit baut das Unternehmen sein Erneuerbaren-Energien-Portfolio weiter aus. Die Gemeindevertretung Boitzenburger Land in der Uckermark hat dem Bau zugestimmt. Zudem plant der Frankfurter Energieversorger, den gesamten jährlichen Stromertrag vollständig zu vermarkten. Die finale Baugenehmigung soll Anfang 2022 vorliegen.
Weitere Gesellschafter sind der Initiator und Mehrheitseigner Solarenergie Boitzenburger Land GmbH (Hauptgesellschafter ist der Flächeneigentümer Dietrich Twietmeyer, weiterer Gesellschafter die Solarparc GmbH, die gemeinsam mit dem Hauptgesellschafter die Projektentwicklung und Vorfinanzierung des Solarparks übernommen hat) und die GP JOULE-Gruppe. Im Zusammenwirken von Landeigentum sowie GP JOULE als Errichter und Betreiber von Photovoltaik- und Wasserstoffanlagen ist Mainova als Stromvermarkter damit Teil einer gemeinsamen leistungsfähigen Struktur mit Zukunftsperspektive. Mainova war dabei der Wunschpartner des Haupteigentümers und hat entscheidend an der Entstehung dieses Konsortiums mitgewirkt.
Frankfurts Oberbürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Feldmann sagt: „Von Frankfurt aus treibt die Mainova AG die Energiewende in ganz Deutschland aktiv voran. Der Standort des geplanten Solarparks liegt rund 100 Kilometer nördlich von Berlin. Seine Fläche beträgt rund 160 Hektar, dies entspricht etwa 240 Fußball-Feldern. Der Park wird voraussichtlich 180 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom pro Jahr erzeugen – ein echtes Leuchtturmprojekt.”
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer sagt: „Mit der Energie aus dem Solarpark lassen sich rechnerisch rund 64.000 Haushalte mit umweltschonender Energie versorgen. Zudem werden jährlich etwa 85.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Gemeinsam mit unseren Partnern leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Dabei realisieren wir das Großprojekt vollständig ohne Einspeisevergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz.”
Dr. Alsheimer sagt weiter: „Wir setzen konsequent auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Von unserem umfassenden Kompetenz- und Leistungsspektrum profitieren unsere Kundinnen und Kunden ganz direkt. Die Sonnenenergie soll dazu dienen, die zunehmende Nachfrage nach klimafreundlichem Strom aus regionalen Quellen zu bedienen. Wir wollen dazu künftig direkte Lieferverträge, so genannte Power Purchase Agreements, nutzen.“
„Das gesamte Erneuerbaren-Portfolio unserer Mainova verteilt sich auf 20 Standorte mit 150 Megawatt installierter Kapazität. Die Wind- und PV-Parks befinden sich in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein sowie in Frankreich. Alle Anlagen produzierten im Jahr 2020 zusammengerechnet 250 Gigawattstunden – damit verzeichnete Mainova das bisher erfolgreichste Jahr bei den Erneuerbaren Energien. Mit Photovoltaik-Mieterstrom bringt das Unternehmen zudem erneuerbare Energien in den urbanen Raum und zählt zu den bundesweiten Marktführern“, so Feldmann abschließend.