Schnellladen beim Wochen-Einkauf
04.07.2023 | Frankfurt am Main
Der Energieversorger Mainova und das Handelsunternehmen REWE nahmen am Dienstag (4.7.) die erste gemeinsame Schnell-Ladesäule im Rhein-Main-Gebiet in Betrieb. Am REWE-Markt Langhoff an der Straße Lange Meile in Frankfurt-Kalbach lassen sich ab sofort Elektroautos während des Einkaufs innerhalb kürzester Zeit aufladen. Stefan Haja, Expansionsleiter REWE Region Mitte, und Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und digitale Kundenlösungen bei Mainova, luden symbolisch das erste Fahrzeug.
Der Kalbacher Schnelllader bildet den Auftakt für den weiteren Aufbau eines dichten REWE-Mitte-Ladenetzes in der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Die Zusammenarbeit der beiden Partner sieht derzeit den Aufbau von 99 weiteren Standorten vor. Alle Standorte sollen im Lauf des Jahres 2024 ans Netz gehen. Dann können Fahrerinnen und Fahrer von Elektro-Autos wie in Kalbach dank leistungsstarkem Gleichstrom aktuell mit bis zu 150 Kilowatt aufladen. Damit tanken sie in nur 20 Minuten genug Ökostrom für bis zu 250 km Reichweite. Der kostenpflichtige Ladevorgang lässt sich unter anderem mit einer App oder Ladekarte starten.
„Kundenorientierung und Nachhaltigkeit sind für uns wichtige Bestandteile unseres täglichen Handelns. Insofern freuen wir uns sehr, unseren Kundinnen und Kunden gemeinsam mit Mainova künftig die Möglichkeit zu bieten, während des Einkaufens ihre E-Fahrzeuge zu laden“, meinte Stefan Haja von REWE.
Mainova-Vertreter Lothar Stanka sagte: „Während die Kundschaft einkauft, kann sie das E-Auto künftig bequem aufladen. Dank der leistungsstarken Schnelllader fügt sich der sonst zeitaufwändige Ladevorgang einfach in den Alltag ein. Wir danken REWE für das Vertrauen in unsere leistungsfähigen Lade-Lösungen und unsere Kompetenz als Infrastruktur-Spezialist.“
Die Standorte der von Mainova betriebenen Power-Säulen auf REWE-Parkplätzen verteilen sich über das gesamte Rhein-Main-Gebiet. Darunter befinden sich Rosbach-Rodheim im Norden, Maintal-Hochstadt im Osten, Taunusstein im Westen oder Dreieich im Süden. Die größte Dichte an Mainova-Schnellladern auf REWE-Mitte-Parkplätzen weist Frankfurt am Main mit künftig 25 Standorten auf. Auch Rheinland-Pfalz ist mit 6 Märkten in Mainz auf der Lade-Landkarte vertreten.
Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH (NRM) war beim Aufbau des Lade-Netzes ebenfalls eingebunden. Denn ein Großteil der Standorte liegt im Netzgebiet der NRM. So übernehmen die NRM-Fachleute unter anderem die Abstimmung bzgl. der Projektierung der jeweiligen Standorte und bereiten die Bauarbeiten netzseitig vor. Beim Netzanschluss der sogenannten High Power Charger bringen sich die Infrastruktur-Spezialisten ebenfalls ein.