Bundesweit führend: Mainova erreicht in Kooperation mit der ABG 10 Megawatt Peak beim Photovoltaik-Mieterstrom

Klimaschutz

Unternehmen

06.12.2024

Zwei Frauen und ein Mann stehen auf eine Treppe
10-Megawatt-Peak-Leistung: In enger Zusammenarbeit mit der ABG FRANKFURT HOLDING hat die Mainova AG Ende November einen neuen Meilenstein beim klimafreundlichen Photovoltaik-Mieterstrom erreicht – und gehört damit bundesweit zu den größten Anbietern in diesem geförderten Segment. Insgesamt betreibt der regionale Energiedienstleister inzwischen über 700 Mieterstromobjekte, die mehr als 4.200 Haushalte mit lokal erzeugtem Ökostrom vom eigenen Dach versorgen. Dadurch verringern sich die CO2-Emissionen Frankfurts um 5.320 Tonnen im Jahr. Ein Großteil dieser Erfolgsgeschichte basiert auf gemeinsamen Aktivitäten und wegweisenden Leuchtturmprojekten der beiden Partner. Auf einer Fachveranstaltung Ende November in Frankfurt stellten Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, und Mainova-Vorständin Diana Rauhut ihre Zusammenarbeit rund 200 Planern, Architekten und Energieberatern aus ganz Deutschland sowie der Frankfurter Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodriguez vor.

Überregionale Leuchttürme

Seit vielen Jahren entwickeln Mainova und ABG FRANKFURT HOLDING immer wieder neue Lösungen, um die Energiewende in Quartieren voranzutreiben. Dabei spielt Mieterstrom eine wichtige Rolle – ein Thema, das beide Gesellschaften bereits seit zehn Jahren, seit der Inbetriebnahme ihrer ersten Anlage, verfolgen. Zu einem herausragenden gemeinsamen Projekt zählt zum Beispiel Hessens größte Mieterstromanlage in der Friedrich-Ebert-Siedlung mit einer Leistung von 1,46 Megawatt Peak für 900 Wohnungen. Darüber hinaus produzieren seit kurzem 60 Solarstrommodule auf dem Dach eines denkmalgeschützten Gebäudes der ABG in der Ludwig-Landmann-Straße im Frankfurter Westen Sonnenstrom für die Bewohnerinnen und Bewohner. Denn die beiden Partner erschließen schrittweise auch Gebäude und Siedlungen, für die Photovoltaik bislang als nicht umsetzbar galt. Auch im neu entstehenden Frankfurter Klimaschutzquartier Hilgenfeld wird eine 2,5-Megawatt-Peak-Mieterstromanlage wichtiger Bestandteil des ganzheitlichen, innovativen Energiekonzepts von Mainova und ABG sein. Sie produziert künftig lokalen Ökostrom für 860 Wohnungen sowie Gewerberäume und Nahwärmezentralen.

Ziel der Mainova ist es, die Photovoltaik-Kapazitäten für selbstgenutzten Sonnenstrom weiter zu steigern – unter anderem durch den Ausbau von Mieterstrom mit der regional ansässigen Wohnungswirtschaft. Dabei pachtet Mainova die Dachflächen und bietet ein Komplett-Paket: von der Finanzierung über Installation und Anlagenbetrieb bis hin zur Abrechnung. Mieterinnen und Mieter können über den mit dem „Grüner Strom“-Label zertifizierten Tarif „Mainova Strom Lokal PV“ vor Ort erzeugten Sonnenstrom vom eigenen Dach beziehen und damit aktiv die Energiewende in Frankfurt mitgestalten und von deren Umsetzung profitieren.

Auch kleinere Mieterstromprojekte tragen zum Klimaschutz bei. Kürzlich hat sich zum Beispiel die Polizeisiedlungsgesellschaft für das Modell entschieden. Mainova setzt für sie mehrere Anlagen mit einer Leistung von 48,6 Kilowatt Peak in der Großen Nelkenstraße um – und erreicht damit die 10-Megawatt-Peak-Gesamtleistung.

Zitate

Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING, sagt: „Seit Jahren findet die ABG in Zusammenarbeit mit der Mainova praxistaugliche Lösungen für die Nutzung erneuerbarer Energien. Von Hessens größter Mieterstromanlage über das Aktiv-Stadthaus mit Dach- und Fassaden-PV bis hin zu Photovoltaikanlagen auf innerstädtischen Parkhäusern und denkmalgeschützten Gebäuden sowie der Planung und Realisierung von Frankfurts erstem Klimaschutzquartier. Diese Projekte zeigen, wie wertvoll es ist, dass beide Unternehmen ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Gebäude und Energie bündeln, gemeinsam stetig Potenziale für Solarenergie erschließen und damit die Energiewende in Frankfurt vorantreiben.“

Tina Zapf-Rodriguez, Klima- und Umweltdezernentin der Stadt Frankfurt, ergänzt: „Städte wie Frankfurt sind besonders vom Klimawandel betroffen. Neben Anpassungsstrategien benötigen wir kluge und innovative Vorreiter, die mit ihren Lösungen die Dekarbonisierung dauerhaft vorantreiben. Die Stadt Frankfurt arbeitet deshalb eng mit Mainova und der ABG zusammen, die gleich mit mehreren Leuchtturmprojekten Maßstäbe für den regionalen Klimaschutz und die nachhaltige Stadtentwicklung setzen. Dies kann anderen Städten als Vorbild dienen.“

Diana Rauhut, Vorständin der Mainova, erklärt: „Der städtische Raum bietet weniger Platz für Photovoltaikanlagen als ländliche Gebiete, und die installierte Leistung pro Kopf ist deutlich geringer. Genau hier liegt allerdings auch unsere Chance: Frankfurt zeigt, dass urbane Räume nicht das Problem, sondern die Lösung für die Energiewende sein können, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen. Wir haben ungenutzte Dächer, Fassaden und selbst denkmalgeschützte Gebäude mit Photovoltaik erschlossen, um lokale Energiequellen zu nutzen. Dieses Engagement bauen wir weiter aus, um die urbane Energiewende weiter voranzubringen und noch mehr Bewohnerinnen und Bewohner daran zu beteiligen.“

Mehr über Mainova-Mieterstrom unter www.mainova.de/mieterstrom